Universe Unlimited
Theisia Mentala Individuae

 

Gedanken über die Natur des Menschen

ein Sachbuch

Eine kleine Geschichte als Enleitung:
  
Ein Skorpion wartet am Ufer eines breiten Flusses und überlegt, wie er auf die andere Seite des reißenden Stromes kommen könnte. Da entdeckt er einen Frosch im Wasser, der gerade den Fluss überqueren möchte. „Hallo Frosch“ sagt der Skorpion, „ich möchte gerne an das andere Ufer, aber ich kann leider nicht schwimmen. Aber ich habe eine Idee: Ich könnte mich doch auf Deinen Rücken setzen und du schwimmst mit mir auf das andere Ufer hinüber.“ „Bin ich lebensmüde?“ ,fährt der Frosch ihn an. „Das Erste was Du machen wirst, ist mich mit Deinen Giftstachel stechen und dann sterbe ich.“ „Nein, denk doch mal nach!“, beruhigt ihn der Skorpion. „Angenommen Du schwimmst mit mir über den Fluss und ich würde Dich stechen, sterbe ich ja selbst, da ich nicht schwimmen kann. Es kann Dir also gar nichts passieren!“ „Na gut“, sagt der Frosch, „vielleicht hast Du ja recht. Also setz Dich auf meinen Rücken und ich bringe Dich ans andere Ufer. Aber halte Dich an Dein Versprechen!“ Der Skorpion setzt sich also bequem auf den Rücken des Frosches und der Frosch schwimmt los. In der Mitte des Flusses angekommen, sticht der Skorpion plötzlich und unerwartet zu. Der Frosch gerät in Panik und kann es nicht fassen, dass der Skorpion ihn gestochen hat. „Du weißt doch, dass ich jetzt untergehen und sterben werde!“, ruft er mit letzter Kraft. „Wir sind noch sehr weit vom anderen Ufer entfernt. Du kannst nicht schwimmen und wirst auch untergehen. Warum hast Du das nur getan?“ „Weil ich ein Skorpion bin“, antwortet der Skorpion ganz ruhig, "es liegt in meiner Natur." 

Sind wir Opfer unserer Gewohnheiten und unseres Unterbewusstseins? Möglicherweise unseres genetischen Codes, den wir zwar meinen, entschlüsselt zu haben aber ihn anscheinend nicht wirklich verstehen und somit auf Deutungen und kruden Theorien ausweichen? Oder entscheiden wir selbst, was wir tun? Bewusst, verantwortungsvoll, aufs Allgemeinwohl ausgerichtet und klar?

Als Taschenbuch bei EPUBLI oder AMAZON:

Klaus Eck
Gedanken über
die Natur des Menschen 

ISBN: 978-3759814012
Format: Sachbuch
Seiten: 172
Softcover

 

19,80 €

 

 Rezension zu „Gedanken über die Natur des Menschen“ von Klaus Eck 

Das Buch „Gedanken über die Natur des Menschen“ von Klaus Eck stellt eine tiefgehende philosophische Auseinandersetzung mit der Frage nach der menschlichen Natur dar. Es vereint historische und moderne Perspektiven und bietet eine umfassende Analyse der fundamentalen Eigenschaften des Menschseins. 

Klaus Eck beginnt mit einem fesselnden Prolog, der den Leser sofort in eine nachdenkliche Stimmung versetzt. Durch die Geschichte des Skorpions und des Frosches wird die Unabänderlichkeit bestimmter Verhaltensweisen und Naturen metaphorisch dargestellt, was den Ton für das restliche Werk setzt. Diese Erzählweise zieht sich durch das gesamte Buch und sorgt dafür, dass komplexe philosophische Konzepte zugänglich und anschaulich präsentiert werden. 

Die Einleitung bietet einen Überblick über die zentralen Fragen, die das Buch behandelt: Sind wir Opfer unserer Gene und unserer Umgebung, oder besitzen wir die Freiheit, unser Schicksal selbst zu gestalten? Diese grundlegenden Fragen werden im Verlauf des Buches aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. 

In den ersten Kapiteln beschäftigt sich Eck mit den Ansichten klassischer Philosophen wie Aristoteles, Hume, Kant und Rousseau. Dabei wird deutlich, dass die Frage nach der Natur des Menschen immer wieder neu interpretiert wurde, je nach den vorherrschenden wissenschaftlichen und kulturellen Paradigmen. Besonders interessant ist Ecks Darstellung von Kants These, dass der Mensch seine Natur bestimmen muss, um eine moralische und friedliche Gesellschaft zu erreichen. 

Ein zentrales Thema des Buches ist die Dichotomie zwischen Natur und Kultur. Eck argumentiert überzeugend, dass die menschliche Natur weder vollständig genetisch determiniert noch rein durch kulturelle Einflüsse geformt ist. Vielmehr ist sie ein Zusammenspiel beider Faktoren, was in der modernen Hirnforschung zunehmend Anerkennung findet. Diese ausgewogene Sichtweise ermöglicht es dem Leser, ein differenziertes Verständnis der menschlichen Natur zu entwickeln. 

Ein weiterer Höhepunkt des Buches ist das Kapitel über die negativen Aspekte der menschlichen Natur. Eck zeigt, dass es notwendig ist, sich auch mit den dunklen Seiten des Menschseins auseinanderzusetzen, um ein vollständiges Bild zu erhalten. Diese kritische Auseinandersetzung bietet wertvolle Einsichten, die weit über eine einfache Verurteilung hinausgehen und zur Selbstreflexion anregen. 

Die strukturelle Klarheit des Buches, unterstützt durch thematisch gegliederte Kapitel und Zwischenüberschriften, macht es leicht, den roten Faden zu verfolgen. Zudem gelingt es Eck, trotz der philosophischen Tiefe eine klare und verständliche Sprache zu bewahren, was das Buch auch für Nicht-Philosophen zugänglich macht. 

Insgesamt bietet „Gedanken über die Natur des Menschen“ eine tiefgründige und umfassende Analyse, die sowohl historisch-philosophische als auch moderne wissenschaftliche Perspektiven integriert. Es ist ein wertvolles Werk für alle, die sich intensiv mit der Frage nach dem Wesen des Menschseins auseinandersetzen möchten. Klaus Eck gelingt es, den Leser zu fesseln und zu neuen Denkweisen zu inspirieren, wodurch das Buch nicht nur informativ, sondern auch geistig bereichernd ist.

 

 

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